Was kommt, was geht, ein kleiner Spaziergang durch die Blumenbeete:

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Salvia argentea – Silberblatt-Salbei Salvia nemorosa ‘Caradonna’ – Steppen-Salbei Lavandula angustifolia , gerade im kommen

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Die Kombination blauer Rittersporn, weiße Begleitpflanze habe ich in mannigfaltigen, verschieden Varianten. Oben durch die weiße Rose. Hier blau weiß durch den Silbersalbei. Zwischen den Lupinen hat sich eine Nacht-Lichtnelke entwickelt, ich war mir nicht sicher was es war, bis es Blüten schob, es sah aus wie der weiß-gelbe Stauden-Fingerhut. Sie öffnet ihre Blüten erst gegen Abend und zieht dann durch ihren Duft Nachtfalter an, leider lässt sie sich deshalb schlecht fotografieren. Eine hübsche Wildpflanze.

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Aegopodium podagraria (Giersch) und hoher Rittersporn Delphinium Elatum-Hybride ‘Janusz Korczak’. Hat die 1,60 Meter schon im Zweiten Jahr erreicht und hat sich auch fleißig ausgesamt.

Lila wird abgelöst durch purpurviolettrosa, so stehts in der Sortenbeschreibung.

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Salvia nemorosa ‘Amethyst’ – Steppen-Salbei, im Vordergrund die gleiche Art, aber eine kleinere Form, nur 40-50 cm.

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Vier mal Salbei auf einem Bild.

Campanula Punctata-Hybride ‘Beetroot’ – Großblütige Glockenblume und der Sternkugellauch, der immer noch blüht.

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Die Kletterrose am Tor ist in voller Blüte, leider finde ich den Namen nicht wieder. Ich hatte letztes Jahr mal recherchiert, was das sein könnte. Naja, egal, Hauptsache schön.

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Die Lupinen auf der Seite der Rabatte wurden von ekligen, großen, langbeinigen Blattläusen stark angegriffen. Ich musste jetzt einiges abschneiden.

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Ich möchte noch mal eine Lanze brechen für einfach blühende Rosen, wie diese Propfunterlage einer verstorbenen Kletterrose. Die Bienen und Hummeln stürzen sich wie blöde drauf. Bei den stark gefüllten Rosen ist der Pollen und der Nektar nicht mehr  erreichbar für die Insekten. Was mich stört sind die sich aussamenden Hagebutten, das ist wirklich enorm. Und sie ist sehr wuchsfreudig, man muss häufiger altes rausschneiden.

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Auf der einen Seite jedes Rosenbogens habe ich eine gefüllte Kultursorte und auf der anderen die wilden Überbleibsel. Sozusagen ein Ausgleich. Eine Seite für das menschliche Auge, die Andere für die Insekten.

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Letztes Jahr gepflanzt: Die Sorte New Dawn

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An dem Rosenbogen mit den Lupinen wächst auf der anderen Seite die Eden Rose 85. Sie tut sich sehr schwer. der Größenzuwachs war letztes Jahr null und sie blüht dieses Jahr zum ersten Mal. Sie hatte auch mehr mit Blattläusen zu kämpfen als alle Anderen. Aber ich liebe ! diese Blütenform und Farbgebung.

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Auch im Beet eine einfache Rose, das war auf dem Foto auf dem Etikett nicht zu erkennen und ich war enttäuscht, als ich sie zum ersten Mal blühen sah, aber mit dem Salbei sieht es doch ganz schön aus.

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Weiter geht’s mit Bienenfutter, ich habe ein Faible für hübsche Wildpflanzen. Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) wächst bei meinen sibirischen Iris. Die Farbkomination lila und orangerot ist ein Blickfang.

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Zwischendurch schien auch mal die Sonne, so dass ich ein anständiges Foto vom Mohn hinbekommen habe. Jetzt ist er auch schon abgeblüht.

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Ein Blick über das Kiesrondell und das Kiesbeet: Es wächst ganz wunderbar und ist wunderbar pflegeleicht. Ich bin sehr zufrieden damit. Ich komme mir in dieser Ecke immer vor wie im südländischen Urlaub.

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Hinterm Haus sieht es so aus: Der vordere Bereich wird gemäht, weil dort wegen der Sonneneinstrahlung viele Gräser wachsen. Vorne links und rechts vom Trampelpfad wachsen meine sonnenhungrigen Käuter. Danach kommt der beschattete Teil durch den Kirschbaum. Dort wächst Giersch.

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Im Übergang zu den sonnigeren Bereichen wächst dazwischen Seifenkaut ( Saponaria Officinalis), Goldfelberich und Staudenwicke. Ich habe versucht der Staudenwicke eine Rankhilfe zu geben, aber sie will sie nicht, sie bewegt sich immer weg davon. Sie lässt sich lieber von den anderen Pflanzen stützen. Soll sie halt.

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Ich möchte an dieser Stelle ein Plädoyer für Giersch unterbringen, der wie viele einheimische Wildpflanzen als Unkraut gering geschätzt wird. Ja er hat einen enormen Ausbreitungsdrang und viel Ausdauer und Kraft, weswegen er in der Bekämpfung zum nervigen Gegner werden kann. Aber wenn man den Platz hat, in einer Ecke, in der man eh nichts anderes macht, warum dann gegen die Natur arbeiten?

Der Giersch bedeckt und begrünt den Boden, das mindert die Verdunstung und die Austrocknung des Bodens. Unter dem Blätterdach bildet sich ein Lebensraum für viele Tiere, die wiederum Nahrung für Vögel, Kröten und Igel sind. Doldenblütler, wie der Giersch, sind eine sehr wichtige Nahrungsquelle für Bienen.  Es ist ein Wahnsinnsgetummel auf den Blüten.

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Und es sieht einfach wunderschön aus:-)

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