Category: Instandsetzung Haus (page 2 of 3)

Rohbau Schlafboden

Zu meiner Erbauung hat mein Mann vorgeschlagen mit dem Innenausbau weiterzumachen. Denn das ist seiner Planung entsprungen und die zu verlegenden OSB-Platten sind so schwer, dass ich es  so oder so nicht allein machen kann.  Diesmal haben wir uns den Schlafboden und den Stützbalken vorgenommen.

Zur Besserung Abstützung des Daches, haben wir im Herbst den Mittelbalken im Hauptraum ausgetauscht, siehe hier, vorher:

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frisch entfernt:

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Und den neuen Balken eingemauert. Der alte Balken wurde zersägt und liegt jetzt im Kaminholzregal. Auf den neuen Balken konnte nun endlich der Stützbalken gesetzt werden, der den Dachfirst so auf einer dritten Auflage stützt. So wird das Gewicht des Daches gleichmäßiger verteilt. Dafür musste der Balken noch durch uns auf Maß gesägt werden und ein Teil ausgesägt werden ähnlich einer Zapfenverbindung.

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Feinschliff am Holzregal, Entwässerung und Rückbau Schuppen

Der Schnee war mittlerweile wieder getaut, das neue Holz eingestapelt und ich konnte mich dem Finish widmen. Aus dem Holz, dass ich von einem anderen Gärtner bekommen hatte, schnitt und sägte ich kleine Stücken, wie Holznagel, um damit die Hohlräume zwischen den Holzscheiten zu füllen, da man mir nach meinem Geschmack zu sehr durch das Holz durch gucken kann.

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Diese Holzdübel hämmere ich mit dem Gummihammer in die Hohlräume, erinnert mich an so ein Kinderspielzeug, wo man die geformten Klötze in die richtigen Ausschnitte stecken muss. Hämmern macht immer Spaß!

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Endlich wird zugemauert

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Endlich wird zugemauert! Seit der Fertigstellung des Daches klaffen große Löcher zwischen Bestandsmauern und neuem Dach, da der Dachstuhl ohne Knick auskommt und die Balken in einem anderen Winkel verlaufen. Das Mauern war ein langwieriges Projekt und streckte sich über 2 Monate.

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Hier der aktuelle Zustand: Nicht fertig aber fertig für den Winter. Es ist dicht, aber die neuen Teile müssen noch verputzt werden. Alte Risse und Feuchtigkeitsschäden müssen dann auch mit gemacht werden. Natürlich juckt es in den Fingern es fertig zu machen, aber weil es immer kälter wird und Frost kommen kann müssen wir jetzt aufhören. Im Frühjahr geht es weiter.

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Vorbereitungen zum Mauern: Schneiden der Glass-Bottle-Bricks

Durch die neuen Maße des Dachstuhls haben sich ja Hohlräumen an diversen Stellen gebildet, die geschlossen werden müssen. Ich habe ausgerechnet wie teuer das wäre, wenn wir für die Fläche Ziegel kaufen müssten. Die Ziegel, die ich gesammelt habe werden nicht nähmlich nicht reichen.Das würde ganz schön teuer werden. Zudem ist das Mehr an Licht, dass wir mit den Lücken zwischen Wand und Dach haben uns lieb geworden und wir haben überlegt, wie man Kosten senken und Licht erhalten kann.

So kamen wir auf Glass-Bottle-Bricks. Sie werden aus Glasflaschen gebaut und verbaut ähnlich wie Glasbausteine, nur dass sie rund sind und viel organischer wirken. Es sieht ein bisschen aus wie Butzenglas. Zudem hat der Glaskörper eine isolierende Wirkung.

Hier ein Beispel:

Quelle: http://besidethestream.com

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Dach fertig!

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Bevor es untergeht, poste ich endlich mal das Ende des Dachdeckens. Das letzte Drittel hat sich ewig gezogen und es fehlen immer noch ein paar Details. Aber im Großen und Ganzen sind wir fertig und so sieht es aus.

Längere Zeit blieben wir an dieser Stelle stehen, den ich hatte mich bei der Menge der benötigten Platten verrechnet. Das lag daran, dass ich das Vordach ursprünglich mit der Plexi-Glas-Variante decken wollte und daran, dass ich die Überlappungen beim Decken nicht eingerechnet hatte. Wäre schön, wenn der Hersteller mal sein Bedarfsrechner fertig stellt.

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Dachdecken Teil 1

Mein Gott, ich bin immer so müde, ich komme mir vor, wie ein Bauer, der sich morgens aus dem Bett pellt und dann ohne Unterlass arbeitet, bis kein Lichtstrahl mehr das Tagewerk erhellt. Dann falle ich erschöpft ins Bett und am nächsten Tag ist es wieder so.

Und Schuld ist dieses Riesenprojekt Dachsanierung, im Zusammenspiel mit allen anderen Dingen, die nebenbei noch laufen müssen. Unter Anderem die restliche Gartenpflege. Der Tag hat halt nicht mehr als 24 Stunden.

Heute sind wir wieder einen großen Schritt weiter gekommen mit dem Dach: Wir haben die Vorderseite gedeckt.

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Wir konnten eine Zeit lang  nicht weiter machen mit dem Dach, weil uns 4 von den großen OSB-Platten fehlten und sie in diesem großen Format in keinem regulären Baumarkt zu finden waren. 3 Stunden haben wir damit verbracht in verschiedenen Baumärkten danach zu suchen, bis wir es aufgaben und wieder bei Possling bestellten, zusammen mit Dachlatten und zwei Austausch-Balken für das Innenleben des Dachstuhls. Die Sachen wurden dann am Freitag geliefert.

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Rauf aufs Dach und in Position bringen.

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Richtfest beim Dachbau

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Wir bauen auf und reißen nieder, ham wa Arbeit immer wieder! Wir reißen immer noch ab, aber da, wo schon alles weggerissen wurde, bauen wir schon auf.

So sieht es aktuell aus:

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Und alles was dazwischen war kommt jetzt: Wegen der Verletzung unseres Helfers bei der letzten Aktion, haben wir uns nicht mehr getraut jemanden zu fragen, ob er uns bei dieser offensichtlich gefährlichen Arbeit helfen mag. Deshalb haben wir seitdem allein gearbeitet. Mein Mann widmete sich dem Abriss, ich widmete mich dem Aufräumen der Dachpappenabfälle und der Holzabfälle.

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Dachabriss Teil 2

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Ein paar Tage später widmeten wir uns der Zwischendecke und der Dachschalung im Vorraum, wo das Flachdach ist. Leider gibt es nur Fotos von der Handykamera, aber besser als keine Bilder.

Die Decke zeigte schon vor unseren Abrissarbeiten Feuchtigkeitsschäden, aber seit das Asbest entfernt wurde gab es ja einige durchnässende Ereignisse, was man der Zwischendecke und ihrer Füllung auch ansah.

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Die Zwischendecke war auch mit diesem DDR-Putz verputzt. Sie wurde unter Anderem von diesen “Tellernägeln” gehalten, mit denen man sich ganz herrlich den Kopf stoßen kann. Verarbeitet waren auch Sauerkrautplatten und anderes undefinierbares Zeug.

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Dachabriss Teil 1

Ich habe ein paar Tage frei genommen, eigentlich um den Boden vorzubereiten und zu stecken und zu sähen, aber weil sich mit dem Dach alles nach hinten verschoben hat, ist jetzt der Dachabriss und Neubau dran.

Angefangen haben wir mit der Zwischendecke im Hauptraum. Die muss raus, weil sie zu niedrig ist und weil wir Dachfenster einbauen, damit es heller wird. Mit Zwischendecke würden die Fenster nur den Dachboden beleuchten. Leider stellte sich der Abriss  der Zwischendecke schwieriger heraus als gedacht. Denn die Decke aus Holzlatten ist verputzt. Allerdings ist das kein Putz, wie man ihn heute finden würde, sondern ein merkwürdiger DDR-Individualwerkstoff, sauhart, von der Dichte her wie Gips, hart wie Solnhofer Schiefer und dann noch dicker als 1 Zentimeter. Ich habe das Zeug meinem Nachbarn gezeigt, der sich mit Baustoffen aus der Zeit auskennt, aber er konnte mir auch nichts dazu sagen.

DSC_0012Erst wurde versucht, das Holz von oben mit der Stichsäge durchzusägen und es dann nach unten durch zu brechen, aber es ging nicht. Der Putz machte der Taktik einen Strich durch die Rechnung. Das Sägeblatt wurde so heiß, dass  es abbrach.

Also versuchten wir erst den Putz von der Zwischendecke zu entfernen. Die Werkzeuge, die wir hatten waren aber nicht ausreichend, so dass wir und von unserem netten Nachbarn eine sehr große und schwere Brechstange ausgeliehen, mit der der Putz zertrümmert wurde.

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Die freigelegten Bretter der Zwischendecke wurden dann mit der Brechstange rausgebrochen. Das ergab einen schönen Trümmerhaufen, der weggeräumt und eingetütet werden musste.

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Instandsetzung Holzflügelfenster

Im März letzten Jahres hatte ich mit den Renovierungsarbeiten am Küchenfenster angefangen. Immer wenn ein bisschen Zeit war, habe ich damit weiter gemacht. Ich bin wirklich nur klecker-weise voran gekommen, weil das alles frickelige, langwierige Handarbeit ist. Das Schleifen dauert ewig.

So war der Ausgangszustand:

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Der Lack ist ab, besonders an den Wasserschenkeln. Das Holz war teilweise schon stark angegriffen und aufgesprungen.

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Der Fensterkitt hatte gearbeitet und war teilweise schon heraus gefallen.

IMG_0155Ich hatte erst die lose Farbe mit dem Spachtel abgemacht. Ich dachte, das würde sehr einfach gehen, doch an den weniger exponierten Stellen war die Farbe in mehreren Schichten noch ganz fest drauf.

Dafür habe ich mir dann einen Dreieckschleifer gekauft. Seitdem habe ich schon unzählige Blatt Sandpapier verschlissen.

Die Schenkel und tatsächlichen Fensterrahmen ließen sich ganz gut schleifen. Schwieriger war es bei dem Rahmen, der das Fenster ins Mauerwerk integriert. Es zeigte sich, dass der Rahmen dort aus zwei Leisten besteht, mit einer dicken Fuge in der Farbe steckt. Alle Leisten haben in verschiedene Richtungen gearbeitet, so dass man sie nicht bündig geschliffen bekommt. Ich habe mich schließlich entschlossen sie zu verblenden.

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Die Leisten waren oben und an den Seiten unterschiedlich breit. Ich habe sie dann mit einer Gehrungssäge auf den passenden Winkel geschnitten und vorgestrichen.

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Dann habe ich sie mit Schrauben mit Senkköpfen montiert. So sah das dann aus: Den Spalt und die versenkten Schraubenköpfe habe ich später noch verspachtelt.

An den Wasserschenkeln hatte ich sehr mit den Schäden am Holz zu tun. Ich versuchte die Risse mit Spachtelmasse auszugleichen aber das war schwieriger als gedacht. Ich habe verschiedene Spachtelmassen probieren müssen, die trotz gleicher Eignungsangaben ganz unterschiedliche Ergebnisse machten. Die Erste war wie Holzzement, irgendwie körnig wie Sand, so dass ich keine glatten Oberflächen machen konnte.

Dann versuchte ich mit einem Feinspachtel zu beheben, aber obwohl die Masse für den Außenbereich geeignet sein soll, bildete sie Risse. Ich habe die Risse immer und immer wieder gespachtelt, aber es zeigten sich immer wieder welche auch nach dem Streichen.

Zuletzt habe ich versucht diese Risse mit einem Flexspachtel zu kitten. Hier ein Vorher/Nacher-Bild:

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Hier kommt der neue Fensterkitt hinzu:

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Ich habe es vor Wintereinbruch nicht geschafft alles neu zu kitten und zu streichen. Der Fensterkitt enthält Feuchtigkeit, die vor dem Frost austrocknen muss, sonst kann er Schaden nehmen. Mit den ersten Minusgraden im Oktober musste ich aufhören.

So musste das Fenster jetzt durch den Winter kommen. Bald kann es weiter gehen.

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Nachher

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