Die letzten Süßkirschen werden von den Staren von den Bäumen geholt und es riecht unerfreulich nach Gärung, wo ihre Überreste sich stapeln und ich ich stelle mit Verdruss fest, dass Süßkirschen bei Weitem nicht so gewinnbringend sind, wie Sauerkirschen.

Irgendwie waren sie immer gering geschätzt von mir, weil man sie in natura einfach nicht so lecker sind und die Bäume oft so kränkeln. Aber sie haben einige Vorteile: Sie lassen sich vielfältig verarbeiten und lassen sich deutlich länger beernten. Die Spanne zwischen Genussreife und voll ausgereift am Baum ist gefühlt doppelt so lang, wie bei Süßkirschen und sie halten sich länger, auch im Kühlschrank, wenn man mal 2 Tage nicht schafft, was zu verarbeiten.

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Aktuell verarbeite ich vor allem die Sauerkirschernte. Ich musste mir einen neuen Entsteiner kaufen, der alte ist letztes Jahr kaputt gegangen. Mit einem Kernfix- Auf-Tisch-Entsteiner wäre ich noch schneller. Muss ich mir noch anschaffen.

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Ich bin echt stolz auf die Größe der diesjährigen Kirschen. Die Münze zum Größenvergleich ist ein 50 Cent Stück.

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Von den letzten Kirschen habe ich Marmelade gemacht. Wenn ich keine Zeit habe friere ich sie einfach ein. Dummerweise habe ich beim Vakuumieren einer solchen Charge das Vakuumiergerät geschrottet. Es schweißt noch die Folie, aber es macht keine Anstalten mehr Vakuum zu erzeugen. Es hat Saft gezogen.

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Heute habe  ich auch Bohnen geerntet. Wahnsinn wie viel Bohnen von zwei Reihen auf einem halben Beet geerntet werden können. Die werden morgen blanchiert und gefroren.

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Die erste Zucchini wurde auch tiefgefroren. Sie hätte sich so schön vakuumieren lassen, so ein Mist.

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