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Links neben der Tür erfolgte  immer der Probeanstrich. Jetzt ist die ganze Fensterfront gestrichen.

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Hinten ist die Giebelseite endlich zu Ende verputzt. Es ist sehr gut geworden, Übung macht den Meister.

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Aber die Anschlussstelle zwischen Hauptgebäude und Vorraum musste ich noch extra machen. Da der Anbau später gebaut wurde ist er mit dem Hauptkörper nicht verzahnt, deshalb hatte sich ein ein Riss gebildet. Dieser geht komplett durch, er ist auch innen zu sehen, wenn auch ein wenig versetzt. Das Gebäude ist nun, da wo neu gemauert wurde, verzahnt gemauert, es sollte daher nicht mehr auseinander driften können und deshalb sollte es Spannungsrisse dieser Art auch nicht mehr geben. Denn Riss habe ich zur Reparatur ausgemeißelt und mit Armierungsgewebe versehen (sicherheitshalber).

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Hier ist er nun auch verputzt und ich kann mit dem Anstrich beginnen. Es war gar nicht leicht den richtigen Farbton zu finden. Nachdem ich mich mit den Farbbeispielkarten 2 Mal falsch entschieden habe (zu hell), habe ich die Wunschfarbe (von unserem Wohnhaus) einscannen lassen, aber die Farbe war zu dunkel, um sie als Silikatfarbe mischen zu lassen. Es war ein dunklerer Sandsteinton. Ich lege aber so großen Wert auf die Silikatfarbe, dass ich den gleichen Ton nun nur etwas heller genommen habe.

Mit der Zeit, etwas Schmutz und Feinstaub, wird der schon so, wie ich es mir vorgestellt habe. Also habe ich erst mal den Giebel gestrichen.

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Da wo einst die Werkstatt angebaut war ist die Wand dick gekalkt. Ich muss die Farbe mühsam mit der Drahtbürste abbürsten. Und hier hat man einen wundervollen Blick auf die illegale Müllabladung vor meiner Hecke. Irgendwas steht immer da und verschandelt den Anblick und blockiert Parkplätze. Es regt mich total auf. Kaum ist das Eine nach Monaten mal auf Kosten der Allgemeinheit abgeholt wurden, wird der nächste Müll abgeladen. Aktuell ist sind es Gartenstühle, ein Federbett, Holzrahmen, und ein Haufen Baumüll und Verpackung von Gefahrenstoffen aka Sondermüll, die durch verpacken in Gelben Säcken als Wertstoffe umdeklariert wurden, aber wegen der Offensichtlichkeit nicht mitgenommen werden. Die Sachen sammelten sich in dieser Reihenfolge, wenn erst mal eine Sache da steht, fühlen sich alle eingeladen.

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Offensichtlich gibt es keine Handhabung um so etwas einzudämmen, aber es hatte in diesem Jahr zur Folge, dass allen Gartenbesitzern der Zwangsanschluss an die städtische Müllentsorgung übergeholfen wurde, weil die KGA durch solche Haufen an ihren Grenzen aufgefallen ist. Der Gartenstuhl wird aber auch in Zukunft nicht in die Tonne passen, ebenso wie Elektroheizungen und  Kühlschränke und die Bauabfälle werden meistens Nachts von fragwürdigen Baudienstleistern abgestellt. Ich habe noch nie persönlich einen gesehen, der sein Zeug dort abgestellt hat. Wann machen die das? Nachts um drei? Heute ist noch eine defekte Solardusche dazu gekommen.  Die Zwangsanschließung kostet alle Pächter zusammen 24000 Euro im Jahr.

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  Um Nachfragen zu vorzukommen: Den fehlenden Ortang auf der einen Seite werden wir vor Wintereinbruch noch anbauen. Er war nicht angebaut worden, weil uns aufgefallen ist, wie schwierig es ist darunter zu verputzen. Er ist sehr im Weg.

Die Ecke über dem Kassettenfenster habe ich noch nicht gestrichen, weil es wieder geregnet hat. Unterm Fenster muss auch noch ein paar Tage warten, weil das “Fensterbrett” noch neu gemacht werden muss. Also auch neu verputzt. Den Sockel habe ich unten mit Sockelputz bearbeitet, da wo es grau ist. Das Schwarze ist der alte Sockelputz, der mit Bitumenfarbe gestrichen wurde. Ich werde den Sockel auch irgendwann mit Sockelfarbe streichen.

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Vorher

Drinnen arbeite ich auch. Das ist die Unterseite von Schlafboden, darunter kommt unser Wohnzimmer. Wir sitzen hier oft Abends lange und sehnen uns dann immer nach einem Sofa, dieses anzuschaffen macht aber erst Sinn, wenn die schmutzigen Bauarbeiten in der Ecke abgeschlossen sind.

Deshalb arbeite ich auf Hochtouren, um es bis Saisonende zu erreichen. Ich hätte mir eigentlich auch noch bis zum Anfang der nächsten Saison Zeit lassen können, aber beim Stöbern habe ich ein seltenes und perfektes Exemplar gefunden, und das muss ich mir an Land ziehen, bevor es weg geht. Ja, da steht ein Fernseher, Zuhause haben wir keinen, aber hier- schon merkwürdig, aber er wurde von einem Gartennachbarn aussortiert und uns angeboten und da sagt man doch nicht nein. Ich werde gut unterhalten, während der Bauarbeiten und beim Kochen und beim Abendbrot.

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Und um so mehr wünschen wir uns ein Sofa, für den gemütlichen Feierabend. Das kommt dort unter das kleine Zwischenfenster und die Möbel und der Fernseher ziehen auf die gegenüberliegende Seite. Im Moment rücke ich alles von links nach rechts, um an die jeweilige Wand zu kommen. Screenshot - 03.09.2017 - 23:10:17

Und dieses Gute Stück habe ich ins Auge gefasst. Ein original englisches Sofa, es passt stilistisch und von der Größe perfekt. Es wartet auf mich, bis ich die Ecke fertig habe, wenn nichts schief geht.

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Auch neu geschossen habe ich die Leiter,  um auf den Schlafboden zu kommen. Das war eine etwas ungewöhnliche Klappleiter, die oben so einen schönen Tritt hat. Die Rückseite zum Aufstellen habe ich abgeschraubt. Die Leiter ist mobil und steht mal hier mal da, dort wo wir sie brauchen oder wo sie aus dem Weg ist. Ich bin so glücklich sie bekommen zu haben, weil sie so ein besonderes Stück mit Stil und Geschichte ist. Leider ist sie vom Material etwas mitgenommen und zu schwingungsfähig, habe ich bei so einer Art Leiter auch noch nicht erlebt. Ich muss sie noch mehr aussteifen.

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Aus England hatte ich mir diesen “dispenser” mitgebracht, ich wollte ihn für Feierlichkeiten benutzen, aber dann habe ich bei den Tiny House Videos, die ich gerne zur Inspiration gucke, eine Frau gesehen, die so was aus Mangel als Wasseranschluss in ihrer Küche hatte. Genial. Wenn man sich mal die Hände Waschen will, muss man nicht den langen Weg nach vorne gehen. Und wenn ich abends koche und es mückig, dunkel und ungemütlich wird, muss ich nicht mehr raus, um Nudelwasser zu zapfen.

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Weil sich mittlerweile so viel Zeug in der Küche angesammelt hat, wurde der Bedarf nach einem Küchenregal immer größer. Ich wollte damit warten, bis auch die Putzarbeiten dort abgeschlossen sind, aber das kann lange dauern und so lange konnte ich nicht mehr warten. Ich kann es ja wieder abnehmen, wenn es in der Ecke weiter geht. Die Küchenfenster innen habe ich auch neu lackiert.

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Das Holz ist Abrissholz aus der Zwischendecke, das ich aufgehoben habe, es ist eingefasst in diese Edelstahlkanten aus dem schwedischen Möbelhaus. Mein Küchenbild mit dem heiligen Stinktier habe ich auch von der Englandreise mitgebracht.