Das Stubbenfräsen fand am Folgetag des Fällens ohne mich statt, obwohl ich gerne dabei gewesen wäre. Ich habe zwar die Stubbenfräse schon auf Bildern gesehen,  aber ich hätte sie schon gerne mal in Aktion gesehen. Ich habe das auf auf Youtube nachgeholt. So sieht es aus.

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https://www.youtube.com/watch?v=yUsh81mhEbE

Es ist kaum zu fassen mit welcher Leichtigkeit der Stubben abgetragen wird. Die Fräse geht bis 30 Zentimeter in den Boden und bis auf Holzschnitzel bleibt nichts zurück. Ich könnte theoretisch sofort wieder neu anpflanzen. Das geht bei mir erstmal nicht, weil ich die Erde erst mal umverteilen und einebnen muss. Ich wollte sie eigentlich auch auch mit Kompost aufwerten, weil die Erde die letzten 24 Jahe wohl keine Aufwertung durch Kompost erhalten hat und die Bäume sie kontinuierlich ausgezehrt haben. Sie ist jetzt also einsichtig ausgelaugt, hat aber wahrscheinlich Überschüsse durch Stoffwechselprodukte der Tannen in eine andere Richtung. Leider fehlen mir noch einige Werkzeuge, die ich für die Arbeiten brauche und ich kann den Kompost noch nicht umsetzen, weil mir ein Zweiter Haufen fehlt.

So oder so, zur Zeit sieht es furchtbar kahl aus und aufgewühlt wie auf einer Baustelle. Der Boden ist von Holzspänen übersäht.  

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Die Bäume erfüllten auch die Funktion des Sichtschutzes und sie unterteilten das Grundstück in ein Vorne und ein Hinten. Hinten hatte man mehr das Gefühl, dass man sich unbeochtet bewegen konnte. Jetzt kann man von vorne nach hinten durchgucken und man blickt noch viel stärker auf die hässliche Zaunkonstruktion des Nachbars, in der eine blaue Plane eingearbeitet ist, die aussieht wie ein Schwerlastenmüllsack oder die blaue Ikeatüte. Ich muss mir schnellstens etwas einfallen lassen, wie ich den Blickschutz wieder herstelle. Hier mal ein Voher/Nacher-Bild:

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Der Haselnussstrauch, der durch die Tannen sehr stark beschattet wurde, wird jetzt bestimmt besser wachsen. Auf der gleichen Höhe auf der Hausseite plane ich eine Felsenbirne zu pflanzen. Der Rasen soll bis an die Haselnuss rangezogen werden. Zwischen Haselnuss und Felsenbirne soll ein Rosenbogen mit Tor hin, links und rechts davon sollen Kletterrosen stehen, die zusammen mit den Stäuchern einen Blickschutz bilden. Im Vordergrund liegt das Moorbeet mit den noch umzuziehenden Blaubeeren.

Ich habe das hier mal mit Gimp skizziert. Leider ist mir dabei der Rechner abgestürzt und ich musste das Bild abfotografieren, weil ich es nicht speichern konnte. Deshalb ist die Bildqualität so mies. Aber es gibt meine Vorstelung ganz gut wieder.

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